12.07.2012 22:40 Age: 12 yrs
Category: URLAUB, Teneriffa
By: Liane Kwoll

Teneriffa-Blitzlichter: Prolog mit Lizzys und englischen „All-Terrain-Flip-Flops“


Einer nach dem anderen fährt in den Urlaub. Arbeitskollegen. Freunde. Familie. Klar, es sind ja auch Ferien.
Gerade postet eine Kollegin ein tolles Urlaubsfoto bei Facebook. Angeber - so mein Kommentar. Natürlich mit Zwinkersmiley, denn ich nehme es mit Gelassenheit. Im letzten Jahr waren wir die ersten. Gleich nach unserer Hochzeit ging es los nach Teneriffa. Im Juni noch. Da war es dann schwer, nach unserer Rückkehr den ganzen Sommer über zu arbeiten.

In diesem Jahr haben wir unseren Jahresurlaub in den August gelegt. Ich werde die letzte sein, die der Redaktion für drei Wochen „Leb wohl!“ sagt. Nur noch einen Monat und dann ist es so weit. Die Vorfreude wächst. Vielleicht ist bis dahin sogar das Wetter besser.

Wobei wir unseren Sommer ja schon hatten. Im Februar. Wieder eine Woche Teneriffa.

Gut, damals hielten wir das Wetter noch für frühlingshaft, mit Temperaturen so knapp um die 20 Grad. Jetzt sind wir bescheidener geworden. Ein Blick aus dem Fenster sagt alles. Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Also gebe ich der Sonne großmütig Zeit bis Mitte August und beschäftige mich bis dahin damit, Urlaubsfotos zu sortieren und Galerien zu bauen.

Dabei kommen dann auch die Erinnerungen. Einzelne Erlebnisse, die ich im Blog gern mit Euch teilen möchte. Deshalb wird in der nächsten Zeit eine Beitrags-Reihe über Teneriffa entstehen. Kein vollständiger Reisebericht, dafür ist es zu lange her und auch viel zu umfangreich. Eher kurze Blitzlichter, die aufflackern wie meine Erinnerungen. Zum Beispiel die Lizzys ...

So nannten wir die Eidechsen, die auf dieser trockenen Insel (- wir waren im Süden, der Norden sieht anders aus -) an beinahe jeder sonnenbeschienenen Mauer zu finden waren. Wir liebten diese flinken Tierchen und es war unser großer Ehrgeiz, davon so viele wie möglich einzufangen. Natürlich nur auf Fotos, aber auch das war schwierig genug.

Man musste vorsichtig sein. Langsam. Bloß keine plötzlichen Bewegungen ...

Und grelle Kleidung war auch tabu. Den größten Erfolg hatten wir in erdfarbenen Sachen - mit denen wir dann einen krassen Kontrast zu den ganzen Engländern bildeten, die so aussahen, als wären sie die Vorlage für Terry Pratchetts Zweiblum aus „Die Farben der Magie“ gewesen. Mit einem Unterschied: Sonnenhüte sind heute nicht mehr in, der moderne Engländer trägt Basecap. Und Flip-Flops.

Die englischen Flip-Flops müssen etwas ganz Besonderes sein, mit denen kann man sogar auf den El Teide steigen. Aber das ist eine andere Geschichte ...

Zurück zu den Lizzys. Wir konnten einige davon auf Speicherkarte bannen und ich habe gerade Lust darauf bekommen, eine kleine Lizzy-Galerie zu bauen. Bis dahin gibt es schon mal einen als Blog-Foto. Vielleicht findet Ihr ja Gefallen an dem Mini-Drachen.


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